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Coaching, Psychotherapie, Beratung » Was ist wann sinnvoll?

Coaching ist keine verdeckte Psychotherapie. Und Coaching ist keine Beratung. Nach meinem Artikel kennen Sie die Unterschiede und können entscheiden, was für Sie passend sein könnte.

Erfahrung zu Coaching, Psychotherapie und Beratung in Nürnberg

Coaching und Psychotherapie haben gemeinsam, dass im Prinzip ähnliche Methoden eingesetzt werden. Dass die Zusammenarbeit in einem engen, persönlichen Rahmen durchgeführt werden und dass es Vertrauen auf beiden Seiten braucht, damit gute Ergebnisse entstehen.

Die Qualifikation von Berater, Coach oder Psychotherapeut und die Zielsetzung der Zusammenarbeit unterscheiden sich jedoch erheblich.

Inhaltsübersicht

  • Beratung löst Probleme mit Fachexpertise. Oder?
  • Was macht man im Coaching?
  • Coaching für private Anliegen
  • Coaching ist keine verdeckte Psychotherapie
  • Ein Mix aus Fachexpertise und Coaching-Kompetenz sind ideal
  • Wie finde ich einen guten Coach?

Beratung löst Probleme mit Fachexpertise. Oder?

Ein Berater hat spezifische Fachexpertise, für die Sie ihn einkaufen. Sie erhoffen sich, dass er Ihre Situation versteht und Sie berät und Ihnen sagt, wie Sie Themen lösen können.

Wer das Beratungsgeschehen in Organisationen beobachtet erkennt irgendwann die Vor- und Nachteile:

  • Auf der einen Seite bringen Berater viel Erfahrung durch ähnliche Problemstellungen mit. Sie sind unabhängig und entwickeln Ihnen Konzepte und stellen diese präsentationsreif für Entscheidungsfindungen bereit. Oft haben Beratungsfirmen eine gutes Renommee, so dass man Ihnen persönlich wahrscheinlich keinen Vorwurf machen kann, wenn Umsetzungen nicht funktionieren. Sie politisch gesehen garnicht falsch liegen können.
  • Andererseits ist meistens zu wenig Zeit, um wirklich Ursachen zu verstehen und diese in den Konzepten zu berücksichten. Und häufig sind Berater längst wieder weg, wenn es in die oft steinige Umsetzung geht. Dann treffen Theorie und Praxis aufeinander und die professionelle Begleitung im Sinne von Changemanagement kommt meist zu kurz. Nicht ohne Grund scheitern 60-80% aller großen Veränderungsprojekte in Organisationen.

Coaching geht dabei einen anderen Weg.

Was macht man im Coaching?

Ein Coach schlägt Ihnen keine Lösungen vor. Er erarbeitet sie mit Ihnen zusammen. Dazu verwendet er lösungsorientierte Methoden und Fragetechniken, die Ihnen helfen sollen eine Lösung zu finden, die zu Ihnen und Ihrer Situation passt. Eben keine Standardlösung, sondern eine kontextoptimierte Entwicklung eines Lösungsweges.

Der Lösungsweg beinhaltet idealerweise viele der folgenden Aspekte:

  • Wirksame Integration in die Praxis. Das bedeutet, dass Hypothesen zu hilfreichen Veränderungsstrategien aufgestellt werden und diese über Experimente in der Praxis überprüft werden. Hört sich akademisch an – eigentlich beschreibt dies aber nur einen strukturierten und professionellen Lernprozess.
  • Reflektion der Zielsetzung. „Als sie die Richtung verloren, verdoppelten sie die Geschwindigkeit“ beschreibt es gut. Der Mensch ist hier einfach gestrickt – er versucht nach einem sehr kurzen Ist-Ziel Abgleich sofort Maßnahmen zu ergreifen und das Problem zu beheben. Dabei fallen wir meist ein einfache Lösungsmuster, die häufig nicht zum Ziel führen. Ein Coach versucht die Ist Siutation, Zielsetzung und Ursachen ausreichend zu reflektieren, damit Sie wirklich wirksame Maßnahmen ableiten.
  • Ein Coach erkennt dabei Ihre blinden Flecken. Ihre Fähigkeit zu Selbstreflektion und bewusstem Handeln können dadurch reifen. Und die persönliche Entwicklung wird Ihnen helfen wirklich erfolgreich zu sein – was auch immer Erfolg für Sie dann bedeutet.
  • Es entsteht eine Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Sie sind der Experte für Ihr Problem und die Entwicklung von Lösungen. Der Coach ist der Experte für den Prozess und den Ablauf dieser Lösungsentwicklung und bringt hier seine Methodenkompetenz ein.
  • Auch wenn der Coach im Prinzip kein Fachexperte sein muss. Für spezifische Themen hilft Ihnen der Coach auch beim Aufbau von Fachkompetenz. Dies kann z.B. beim Thema Mitarbeiterführung, Teamprozesse, Konfliktverhalten, Verhandlungstechniken oder Präsentationsfähigkeit sein. Das hängt an der Stelle natürlich auch von der Kompetenz des Coaches ab.

Coaching für private Anliegen

Normalerweise kennt man Coaching aus dem beruflichen Umfeld in Unternehmen. Coaching kann aber auch für private Anliegen angewendet werden. Sie suchen sich einen für Ihr Thema geeigneten Coach, tragen die Kosten selber und bleiben nach Außen inkognito. Aber gerade hier entsteht viel Unsicherheit: „In welche Hände begebe ich mich und was erwartet mich dort?“. In meiner Praxis in Nürnberg versuche ich detailliert zu beschreiben, was Sie erwartet. Klarheit hilft Ihnen bei Ihrer Entscheidungsfindung und erleichtert Ihnen vielleicht den ersten Schritt.

Wichtig im Coaching für Privatpersonen ist, dass Sie als Coachee noch ausreichend Selbstmanagementfähigkeiten haben. Am Beispiel Burnout lässt sich das gut erklären: Befinden Sie sich noch in einer der ersten Stufen des Burnout-Prozesses, dann sind Sie noch fähig zur Selbststeuerung. Die richtigen Schritte können schnell zu Veränderung führen und Sie aus dem Gefahrenbereich bringen. Befinden Sie sich jedoch bereits in einer fortgeschrittenen Phase von Burnout, dann sind  körperliche Erschöpfung und Symptome einer Depression bereits stärker ausgeprägt. Hier ist der Coach nicht mehr der richtige Ansprechpartner.

Coaching ist keine verdeckte Psychotherapie

Inhalt einer Psychotherapie ist die Behandlung einer diagnostizierten psychischen Störung. Dafür gibt es klare Kriterien und ein Coach kann einen Psychotherapeuten an der Stelle nicht ersetzen und darf das auch nicht.

Es ist gesetzlich geregelt, wer Psychotherapie anbieten darf: Das sind Ärzte, Psychotherapeuten und Heilpraktiker. Alle haben ein tiefgehenderes Verständnis körperlicher Symptome und möglicher körperlicher oder psychischer Ursachen von psychischen Störungen. Fundierte Methodenkompetenz müssen vorhanden sein, aber auch das Erkennen von Grenzen.

Psychotherapeuten haben meist keinen fachlichen Hintergrund was berufliche Probleme, Konfliktsituationen und „Mechanismen“ in betrieblichen Systemen angeht. Sie sind reine Experten für den Prozess der Veränderung und das Aufspüren und Bearbeiten von persönlichen Ursachen und Lösungswegen.

Wenn psychische Sypmtome der Auslöser für ein Coaching sind, kommt ein Coach schnell in ein Dilemma. Ist das noch Coaching oder liegt bereits eine psychische Störung vor? Darf ich noch behandeln und wenn ja wie? Müsste ich verweisen an einen Spezialisten und wie entwickelt sich die Situation? Die Grenze zwischen Stress, Erschöpfung und Burnout und einer klinischen Depression sind hier fließend und der Fokus des Coaches begrenzt.

Ein Mix aus Fachexpertise und Coaching-Kompetenz sind ideal

Ob ein Coaching für Sie hilfreich ist hängt von vielen Faktoren ab. Zum einen von Ihrer eigenen Bereitschaft zu Veränderung und Ihrer Fähigkeit zu Selbstreflektion. Wie gut Ihnen das gelingt, hängt aber auch von wichtigen Kompetenzen des Coaches ab. Einer der führenden Coaches in Deutschland führt dabei drei Bereiche auf:

  • Psychosoziale Qualifikation, d.h. Kompetenz im Bereich Organisationenprozesse, Gruppenprozesse, Mitarbeiterentwicklung, etc. Hintergrundwissen zu Psychologie und dem Verhalten von Menschen und Gruppen in spezifischen Situationen. Methodenkompetenz zu Themen wie Problemlösung, Selbstmanagement, Stressbewältigung, Konfliktmanagement, Kommunikation, etc.
  • Persönliche Kompetenz, d.h. Lebenserfahrung, Reife, realistische Selbsteinschätzung, Akzeptanz und Kommunikation von Grenzen, Berufserfahrung im Coaching, eigene Führungserfahrung, etc. Ein wichtiger Baustein ist auch die Aus- und regelmäßige Weiterbildung und Supervision. Und dann das, was die sogenannte „Chemie“ zwischen zwei Menschen bei der Zusammenarbeit fördert: Zuhören können, ein wertschätzendes Menschenbild, Autenthizität und Empathie.
  • Fachkompetenz. Im Coaching muß der Coach kein Fachexperte im Metier des Kunden sein. Es geht primär um den Prozess der Veränderung, der durch gezieltes Fragen des Coaches unterstützt wird. Hohes Expertenwissen beim Coach kann sogar hinderlich sein für seine neutrale und ergebnisoffene Rolle. Auf der anderen Seite ist es gerade beim  Beziehungsaufbau sehr hilfreich ist, wenn ein Coach „Ihre Welt“ versteht. Hat der Coach ergänzend zur Prozesskompetenz auch Fachkompetenz, hilft Ihnen das sicher ihn überhaupt als Coach zu akzeptieren. Der Prozess geht so auch schneller voran, kommt schneller auf den Punkt und es ist entlastend für den Auftragger auch mal eine fachliche Fragestellung beantwortet zu bekommen. Bei manchen Aufgabenstellungen wie z.B. Projektcoaching ist Fachexpertise sogar unentbehrlich.

Wie finde ich einen guten Coach?

Ein „guter“ Coach sollte zu Ihnen, Ihrer Problemstellung und Ihren Zielen passen. Umso klarer Sie wissen, was Sie wollen, umso gezielter können Sie einen Coach auswählen.

  • Suchen Sie Coaching für die Weiterentwicklung Ihres Teams, Ihrer persönlichen Kompetenz oder der Lösung eines spezifischen Themas? Oder suchen Sie eine Fachberatung durch einen Experten in diesem Gebiet?
  • Geht es nur um ein kleines, spezifisches Thema oder ist das nur die Spitze des Eisberges? Wollen Sie Symptome oder Ursachen beheben. Verstehen Sie mich nicht falsch: Beides kann für eine spezifische Situation hilfreich sein. Aber es macht einen Unterschied bei der Auswahl des Coaches.
  • Wollen Sie das Coaching als Privatperson übernehmen oder wird das Coaching durch das Unternehmen beauftragt, in dem Sie arbeiten oder das Sie leiten?
  • Welche Kosten kommen auf Sie zu?
  • Wie gelingt die Integration in Ihren Berufsalltag? Beim Unternehmenscoaching ist das kein Problem. Beim Coaching in meiner Praxis in Nürnberg ist es für Sie vermutlich wichtig, dass Sie hier größere Flexibilität bei den Zeiten haben.

Kategorie: Psychotherapie Stichworte: Selbsthilfe

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Ihr Coach in Nürnberg

Olaf Lemgen - Ihr Coach in Nürnberg.

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